Masters holen Staffel-Gold bei DM - Bronzemedaille für Monika Awe
(ba) Die
Goldmedaille der Frauenstaffel über 4x200 m Brust in der Altersklasse (AK)
160+ war für die Masters der absolute Höhepunkt der Deutschen Masters-Meisterschaften,
lange Strecken (800 /1500 m Freistil, 200 m Brust und Rücken, sowie 400
m Lagen), die an drei Tagen in Uelzen ausgetragen wurden. Die vier Frauen, Sabine
Nischan, Kerstin Politze, Katharina Hetmeier und Cornelia Ennen lagen zwar am
Ende mit mehr als 36 Sekunden Vorsprung auf die Zweitplatzierten klar vorne,
nach dem Start sah es jedoch zunächst ganz anders aus. Der Hauptgegner,
die SG Essen, hatte die stärkste Schwimmerin gegen Startschwimmerin Sabine
Nischan eingesetzt. Nach dem ersten Wechsel musste die zweite Starterin, Kerstin
Politze versuchen, fast 20 m Rückstand aufzuholen. Das gelang ihr auch
bei 175 Metern und völlig ausgepumpt übergab sie gleich auf an die
Dritte, Katharina Hetmeier. Sie und die Schlussschwimmerin Cornelia Ennen bauten
den Abstand weiter aus, und so gewannen sie mit sehr großem Vorsprung.
Für eine weitere Sensation sorgte Monika Awe (AK 45): Bronze über
die anstrengenden 400 m Lagen in 7:03,35. Medaillen bei Deutschen Meisterschaften
hatte es im WSSV lange nicht mehr gegeben. Sascha Sauer (AK 30) absolvierte
zwei Starts. Über 200 m Rücken wurde er in 2:33,31 Fünfter, während
er sich über 1500 m Freistil in 21:31,07 mit dem siebten Platz begnügen
musste. Nicole Otte (AK 35) belegte über 200 m Rücken in 3:10,71 den
sechsten Platz. Sabine Nischan (AK 45) startete auch noch einzeln über
200 m Brust und wurde in 3:25,44 Zehnte. Dr. Dagmar Norden (AK 30) startete
über 800 m Freistil, die Zeit von 13:12,82 reichte nur für Platz zwölf.
Auf die Meisterschaft vorbereitet und in Uelzen betreut wurde die Mannschaft
von ihrem Trainer Siegmund Sladkowski, der mit seinem Wunsch, die Bruststaffel
zu schwimmen den richtigen Riecher bewiesen hatte. Insgesamt hatten 239 Vereine
für 541 Aktive 1044 Einzel- und 80 Staffelstarts gemeldet.